Dalmacija Tour 2009!
SPA
15. - 22. Mai 2009
Last update: 16. Juni 2009.
Als wir uns nach einigem hin und her dazu entschlossen haben die kroatische Küste mit dem 500er zu befahren hat sich vielleicht der eine oder andere gedacht „a schon was“ und hat dabei wohl vergessen, dass es in diesem alten Kulturgebiet, auch abseits der klassischen Badefreuden, viel zu entdecken gibt.
Es gibt unverwechselbare Landschaften, alte ausgezeichnet
erhaltene Küstenstädte, Nationalparks und nicht zuletzt das Vergnügen, mit dem
500er auf der gut ausgebauten Küstenstraße und den kleinen Inselstraßen zu
fahren.
Ein Vergnügen, dass von den örtlichen Polizeibehörden (im normalen Rahmen) ohne
weiteres geduldet wird. Es ist für den gelernten „Österreichischen
Autoliebhaber“ fast unglaublich, dass nicht hinter jedem zweiten Gebüsch ein
Polizist hockt, welcher „die fürchterlichen Raser“ zur Kasse bittet.
Dazu kommt noch, dass man durch ein Land fährt, wo einem die Einheimischen an jedem Ort, so gut wie ohne Ausnahmen positiv, freundlich und hilfsbereit entgegentreten.
Wie immer erfolgte die gemeinsame Reisevorbereitung beim „Oldtimer“ auf der Pack, wo sich die meisten Teilnehmer am 28.4.2009 getroffen haben.
Das Teilnehmerfeld:
Albert Knes und Karin Knes – Steyr Puch 500 S
Gernot Kanatschnig und Egon Kropfitsch – Steyr Puch 500
Gottfried Maurer und Gottfried Pachernigg – Steyr Puch 650 TR 2
Alfi Brodtrager und Dorly Brodtrager – Steyr Puch 500 S
Hans Pirker und Linde Di Bernado – Steyr Puch 650 T
Reinhard Müller und Christa Müller – Steyr Puch 500 D
Gerald Fink und Johann Fink – Steyr Puch 700 C
Bernhard Wonisch und Walter Panter – Steyr Puch 500
Hannes Mühlfellner und Gitti Nemeth – Steyr Puch 500 S
Heidi Gruber und Peter Peserl - "Rover"
Albert Schmider und Andrea Gasser – Fiat 500 Cabrio
Die Tour gebucht und bezahlt hatte auch unser Freund Joe Müller mit Gattin Claudia. Leider konnte er aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen.
Die Reiseroute wurde auch diesmal von Albert, in mühevoller Kleinarbeit geplant und bei der Besprechung auf der Pack vorgestellt:
15. Mai: Klagenfurt – Lun (Insel Pag) – 339 km
16. Mai: Lun (Insel Pag) – Vodice – 155 km
17. Mai: Vodice – Split – 138 km
18. Mai: Split Dubrovnik – 233 km
19. Mai: Dubrovnik – Korcula – 106 km
20. Mai: Korcula – Vela Luca – Korcula – 111 km
21. Mai: Korcula – Rijeka – Fähre
22. Mai: Rijeka – Klagenfurt – 192 km
Gesamtdistanz 15. Bis 22. Mai: ca. 1275 km (Klagenfurt bis Klagenfurt)
Tag 1 – 15. Mai 2009 – von Klagenfurt nach Lun (Insel Pag):
Der heutige Tag führte uns zügig in unser Zielgebiet. Je nach Wohnort fuhren die Teilnehmer ab Klagenfurt über den Loiblpass oder aus der Steiermark kommend über Marburg nach Laibach. Treffpunkt war die „Erste Autobahnraststation“ nach Laibach.
Unsere steirischen Freunde verspäten sich etwas, da Gottfried am Morgen einen Zusammenstoß mit einem Rehbock hatte und dabei sein 500er so beschädigt wurde, dass er ein anderes Auto für die Reise benutzen musste. Gott sei Dank wurden weder er noch sein Beifahrer verletzt. Er musste alles umpacken und hat die Reise mit einem extrem seltenen rechts gesteuerten TR 2 angetreten.
Die Anreise selbst verlief ohne Probleme. Ab Postojna ging es über die Landesstraße zur kroatischen Grenze, wo wir auf die kroatische Autobahn auffahren konnten. Dort kann man Rijeka umfahren. Die Staus, die vielen Kroatienreisenden noch in Erinnerung sein dürften, gehören heute der Vergangenheit an.
Wir erreichen die Küstenstraße und Picknicken bei strahlendem Sonnenschein mit Meerblick. Bei Kovaci setzen wir auf die Insel Pag (Zigljen) über.
Die Insel ist 63 km lang und an ihrer
engsten Stelle knapp 1,5 km breit. Die waldlose Insel Pag bietet eine der
faszinierendsten kargen Landschaften Dalmatiens.
Die ca. 8.000 Bewohner leben hauptsächlich in den beiden Städten Pag (2.375
Einwohner) und Novalja (1.950 Einwohner). Die Insel Pag ist vor allem für ihren
Schafskäse, den „Paski Sir“ und die dort erzeugten Spitzenstickereien bekannt.
Von Ziglijen fahren wir über Novalja in den kleinen Ort Lun, wo wir in einem vier Sterne Hotel ausgezeichnet unterkommen und ein „1a“ Abendbuffet genießen können.
Tag 2 – 16. Mai 2009 – von Lun (Insel Pag) nach Vodice:
Heute haben wir Gelegenheit die Insel Pag
besser kennenzulernen. Unsere erste Station machen wir in der Ortschaft Novalja.
Novalja (dt veraltet: Navala) ist die zweitgrößte Stadt auf der Insel.
Die Stadt gilt als das touristische Zentrum der Insel.
Von Novalja geht es weiter über die Inselstraße bis Kolan, wo wir an einer
Käserei halten und den berühmten „Paski Sir“ verkosten und einkaufen können.
Weiter geht es auf der Serpentinenstraße bis zum südlichen Ende der Insel wo wir
über eine Brücke wieder das Festland erreichen, zu unserem nächsten
Besichtigungspunkt der Küstenstadt Zadar.
Die Stadt Zadar liegt in Norddalmatien, ist
eine Hafenstadt und ein Seebad an der Adria mit ca. 91.000 Einwohnern. Zadar ist
Verwaltungssitz der Gespanschaft Zadar, Sitz des katholischen Erzbistums Zadar
und besitzt eine Universität.
Die Stadt wird vom Festland durch einen Wassergraben getrennt und war bis 1873
eine Festung.
Sie hat vier Tore (darunter das Marinetor mit einem eingesetzten Stück eines
römischen Triumphbogens und die nach dem Entwurf von Sanmicheli erbaute Porta di
Terraferma) und besteht aus vier Stadtteilen.
Der überwiegende Teil der Altstadt von Zadar ist venezianischen Baustils. Wir
haben ausreichend Gelegenheit die Altstadt bei einem Spaziergang zu erkunden und
in einem der vielen Lokale einzukehren um ein Eis zu essen oder ein Bier zu
trinken.
Von Zadar geht es weiter entlang der Küste. An einer Art Flussarm (Brackwasser?) halten wir zu einer eher kurz gehaltenen Jausenpause, da wir der Insel Murter noch einen Besuch abstatten möchten.
Murter befindet sich im mittleren Dalmatien (nordwestlicher Teil des Šibenik-Archipels). Ebenso bezeichnet der Name den Hauptort im Norden der Insel. Die gesamte Insel umfasst etwa 18,7 km² und hat ca. 5100 Einwohner. Die Insel wird durch einen 20 m breiten Kanal vom Festland getrennt welcher bei Tisno durch eine 37 m lange Zugbrücke überspannt wird. Die Bewohner der Insel befassen sich traditionell mit Fischerei und Landwirtschaft: Murter ist bekannt für gutes Olivenöl. Die Strände und die Qualität der Unterkünfte machen Murter zu einer der meistbesuchten Inseln in der Region.
Nach dem Inseltrip reisen wir zu unserem
Tagesziel Vodice, wo wir einmal mehr erstklassig untergebracht sind.
Vodice (kroatisch für „Wässerchen“) ist eine Kleinstadt
in der Gespanschaft Šibenik-Knin in Mitteldalmatien. Die Stadt hat nach Daten
aus dem Jahre 2005 11.407 Einwohner.
Tag 3 – 17. Mai 2009 – von Vodice nach Split (Krka Wasserfälle):
Als erstes Etappenziel des heutigen Tages
haben wir Skradin gewählt, von wo aus wir per Schiff die Krka Wasserfälle
aufsuchen.
Das Schutzgebiet des Krka-Nationalparks reicht von der Karstquelle des Flusses
Krka im Tal von Knin bis zur Brücke von Sibenik. Der Nationalpark ist 142 km²
groß und wurde zum Schutz des Mittel- und Unterlaufes der Krka errichtet. Die
Krka ist etwa 70 km lang und hat sich canyonartig in die dinarische
Gebirgsplatte eingefräst. Der namensgebende Fluss Krka hat neben vielen kleinen
acht große Wasserfälle, wovon sich sieben im Gebiet des Krka-Nationalparks
befinden.
Der letzte der Wasserfälle, der „Skradinski
buk“ hat 17 Stufen mit einer Gesamthöhe von 45,7 m und gilt als der schönste
Abschnitt des Nationalparks.
Wir haben Gelegenheit, je nach Kondition und Laune, diesen Abschnitt des
Nationalparks auf den dafür angelegten Pfaden zu erkunden. Überall ergeben sich
traumhafte Ein- und Ausblicke auf die Wasserfälle, Seen und Stromschnellen
dieser letzten und längsten Travertinbarriere des Flussverlaufs.
Von Skradin aus machen wir einen kleinen ungewollten Abstecher ins Innenland. Danach erreichen wir wieder die Küstenstraße. An einem Rastplatz unmittelbar am Meer machen wir unsere Jausenpause. Weiter geht die Reise nach Trogir unserem nächsten Besichtigungspunkt.
Trogir ist eine Hafenstadt in
Mitteldalmatien und hat ca. 11100 Einwohner. Die gesamte Altstadt von Trogir
zählt seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Der Ort gilt als herausragendes
Beispiel für städtebauliche Kontinuität. Die romanische Stadt Trogir stellt
nicht nur an der Adria den am besten erhaltenen romanisch-gotischen Komplex dar,
sondern in ganz Osteuropa.
Unser Besuch ist eher als Stippvisite einzustufen aber die Zeit reicht aus um
einen Eindruck vom Flair und der Atmosphäre der Stadt zu erhalten.
Das nächste Ereignis von historischer Bedeutung ergibt sich kurz nach Trogir. Der Steyr Puch 700 C unseres Freundes Gerald Fink erreicht den Kilometerstand von 33333. Ein Ereignis, dass sofort gebührend gewürdigt wird. Das Fahrzeug hat seinen Besitzer bisher ohne Probleme durch halb Europa und bis nach England getragen.
Weiter geht die Fahrt nach Split wo wir in
einem Hotel im Industriegebiet nächtigen. Eigentlich war für den heutigen Tag
die Besichtigung der Altstadt (Diokletianpalast) mit anschließendem gemütlichen
Essen in der Stadt geplant.
Doch nicht immer gelingen Pläne manchmal kommt es anders. In unserem Hotel
nächtigt auch ein Team des Kroatischen Fernsehens. Die Journalisten begeistern
sich für unsere Fahrzeuge und einer von ihnen überredet unseren Freund Gottfried
Maurer mit ihm eine Probefahrt zu machen. Gottfried kommt auf der holprigen
Straße ins schleudern und touchiert den LKW des Fernsehteams.
Beide werden verletzt ins Krankenhaus von Split eingeliefert, der TR 2 ist
zerstört.
In diesem Zusammenhang möchte ich ausdrücklich festhalten, dass Gottfried zum
Unfallzeitpunkt, durch Blutabnahme amtlich beglaubigte, 0,0 Promille hatte.
In weiterer Folge wurde er vom Kroatischen Schnellrichter für den Vorfall
lediglich verwarnt.
Tag 4 – 18. Mai 2009 – von Split nach Dubrovnik:
Am heutigen Tag kommen wir erst gegen Mittag von Split weg
und sind daher gezwungen die Reiseroute etwas zu verkürzen.
Heute befahren wir die für mich schönsten Teile der Küstenstraße, wie die
Steilküste an der Markarska Riviera. Fantastisch, „fast schon kitschig“, sind
die Ausblicke auf die Steilküste und das türkisfarbene Wasser. In Bosnien halten
wir an einer Pizzeria auf einen kleinen Imbiss. Dort treffen wir zwei Mitglieder
eines Oldtimerklubs aus dem Kosovo welche uns bis Dubrovnik begleiten. Wir
tauschen Geschenke und Adressen aus.
In Dubrovnik nächtigen wir in einem Fünfsternehotel mit allen Schikanen.
Insgesamt kann man sagen, dass Albert heuer bei der Hotelauswahl eine glückliche
Hand hatte. Noch nie waren wir so gut untergebracht und haben wir so gut
gegessen wie bei dieser Tour.
Am Abend begeben wir uns in die Altstadt von Dubrovnik, um die Stadt in der Abendstimmung zu erleben und um in einem der zahlreichen Restaurants ein, der Umgebung angemessenes, Abendessen zu zelebrieren.
Tag 5 – 19. Mai 2009 – von Dubrovnik nach Korcula
(Besichtigung von Dubrovnik):
Der Vormittag des heutigen Tages ist der Besichtigung von Dubrovnik gewidmet.
Die Stadt Dubrovnik (lateinisch Rausium
später Ragusium, italienisch und deutsch Ragusa) wird oft auch als „Perle der
Adria“ bezeichnet. Im Jahr 1979 wurde die gesamte Altstadt von der UNESCO in die
Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Dubrovnik ist heute der Verwaltungssitz der Gespanschaft Dubrovnik-Neretva und
Sitz der katholischen Diözese Dubrovnik. Die Stadt hatte bei der Volkszählung
2001 43.770 Einwohner.
Jahrhunderte lang war Dubrovnik eine unabhängige Stadtrepublik, die
Handelsbeziehungen mit großen Teilen Südosteuropas und mit dem Mittelmeerraum
unterhielt.
Die Stadt wurde 1991 schwer beschossen und stark beschädigt, die Schäden sind
aber heute zum großen Teil behoben.
Die Stadtmauern von Dubrovnik sind 1940 Meter lang, bis zu sechs Meter breit und
komplett begehbar. Sie sind das besterhaltene Fortifikationssystem in Europa und
umfassen einen perfekt erhaltenen Komplex öffentlicher und privater, sakraler
und säkularer Bauwerke aus allen Perioden der Stadtgeschichte.
Auch wir lassen uns die Begehung der Stadtmauer nicht nehmen. Es ist unwahrscheinlich heiß und so marschieren wir nicht die ganzen 1940 m, sondern steigen ca. bei der Hälfte in die Gassen der Altstadt ab.
Gegen Mittag verlassen wir Dubrovnik. Wir
fahren zunächst zu den nördlich von Dubrovnik gelegenen Zwillingsstädten
Mali Ston und Ston. Wir halten in Mali Stone. Hier kann man eine Mauer aus dem
14 Jh., die einstmals das zweitlängste Verteidigungssystem nach der chinesischen
Mauer bildete bewundern und besichtigen. Die Mauer kann auch bestiegen werden
und man soll von dort einen wunderschönen Blick in die Umgebung haben.
Ich persönlich habe dort den Blick aus einem schattigen Gastgarten vorgezogen
und kann daher über die Mauer nicht viel mehr berichten.
Kurz nach Mali Ston halten wir unmittelbar am Meer zu unserem traditionellen Mittagspicknick. Einige unserer Damen lassen sich ein Bad im Meer nicht nehmen. Mein Freund Egon schläft einmal nicht, sondern tarnt sich im Gebüsch und schießt „Paparazzifotos“.
Weiter geht die Reise nach Orebic wo wir die Fähre knapp versäumen und dadurch eine Stunde Aufenthalt haben. Am Abend erreichen wir Korcula, wo wir einmal mehr in einem Viersternehotel mit Blick auf die Altstadt untergebracht sind.
Tag 6 – 20. Mai 2009 – Korcula:
Der heutige Tag ist der Besichtigung der Insel Korcula und oder dem Relaxen im Hotel gewidmet.
Die mitteldalmatinische Insel Korcula erstreckt sich parallel mit dem unweit gelegenen Binnenland Richtung Ost-West. Mit der durchschnittlichen Breite von 5,3 bis 7,8 km ist die Insel 46,8 km lang und belegt die Fläche von 270 km.
Zunächst nehmen wir die 42 km von Korcula (Ort) nach Vela
Luka unter die Räder. Vela Luka ist mit fast 5000 Einwohnern der größte Ort auf
der Insel. Von dort schlagen wir einen Bogen und fahren nach Lumbarda am anderen
Ende der Insel.
Unterwegs halten wir in einer kleinen Ortschaft und gratulieren unseren Freund
Johann Fink zu seinem Geburtstag.
Die Gemeinde Lumbarda mit etwas mehr als Tausend Einwohnern befindet sich ca.
sechs Kilometer ostwärts von Korčula (Ort). Sie liegt an der Küste und ist von
sandigen Feldern mit Weinbergen umgehen.
Die Reise ist eine langsame „Genussfahrt“ bei welcher wir die Schönheiten der
Insel in Ruhe betrachten können. In Lumbarda kehren wir in ein Lokal direkt am
Wasser ein und nehmen dort unser Mittagessen ein. Eine kleine Showeinlage
liefern Egon und Alfi, welche sich über das Geländer in das gefährlich seichte
Meer werfen. Den Rest des Nachmittages relaxen wir am Hotelpool.
Schließlich lassen wir den Tag in der Altstadt von Korcula ausklingen.
Tag 7 – 21. Mai 2009 – von Korcula nach Rijeka (Fähre):
Die Fähre legt um 12.00 Uhr ab und so haben wir am Vormittag nochmals die Möglichkeit die Altstadt von Korcula zu besichtigen. Die Stadt befindet sich auf einer kleinen Halbinsel mit einem schönen Blick auf die kargen Berge von Peljecac. Auf einer Fläche von lediglich 200 x 300 m befindet sich eine der schönsten mittelalterlichen Städte Dalmatiens.
Gegen Abend erreichen wir Split wo die Fähre anlegt und 1,5 Stunden Aufenthalt hat. Wir verlassen das Schiff und können auf diese Weise noch einen Blick in Gassen des Diokletianpalastes in Split werfen.
Die UNESCO erklärte dieses Bauwerk im Jahr 1979 zusammen mit der Stadt Split zum Weltkulturerbe. Die römische Palastanlage (180 m x 215 m) ist die einzige erhaltene überhaupt und das bedeutendste Bauwerk aus der Römerzeit in Dalmatien.
Wir betreten den Palast durch das Seetor
und gelangen so in die die kunstvoll gemauerten Kellergewölbe, die einen
Eindruck vom Grundriss der einst darüber gelegenen kaiserlichen Gemächer
vermitteln.
Weiter gehen wir geradeaus, an den Schmuck- und Kunstständen vorbei, ins
Peristyl, in den von korinthischen Säulen eingerahmten Innenhof mit einem Café.
Vom Peristyl wandern wir weiter geradeaus und kommen so durch die porta aurea
(Goldenes Tor) an die Nordseite der Palastmauer. Hier steht eine fast 8 m hohe
Bronzestatue des für die frühchristliche kroatische Geschichte wichtigen
Bischofs Gregor von Nin. Es soll Glück bringen, wenn man seine schon ganz
abgegriffene Schuhspitze berührt.
Für weitere Besichtigungen langt leider die Zeit nicht. Wir müssen zurück zum
Schiff. Immerhin, kann ich mir in einem der Läden noch schnell eine neue
Armbanduhr kaufen, da die „Tour Uhr“ ein Bad im Pool des Hotel Marco Polo nicht
überlebt hat.
Auf der Fähre klingt der Tag gemütlich aus.
Tag 8 – 22. Mai 2009 – von Rijeka nach Hause:
Pünktlich um sieben Uhr legen wir in Rijeka an. Beim Frühstück ist unsere Freundin Linde Di Bernardo mit einer Geburtstagsgratulation an der Reihe. Die Heimreise erfolgt auf gleicher Strecke wie die Anreise und wir verabschieden und trennen uns auf der gleichen Raststation in der Nähe von Laibach.
Wie ich erfahren habe sind alle Teilnehmer unserer Reise unbeschadet zu Hause angelangt. Auch unserem Freund Gottfried Maurer geht es den Umständen entsprechend zufriedenstellend.
Zusammenfassend glaube ich sagen zu können, dass die heurige Reise eine gelungene Mischung aus Besichtigungs- und Erholungsurlaub war. Wir haben die gefahrenen Kilometer und die Besichtigungspunkte zugunsten verlängerter Relaxzeiten in guten Hotelanlagen reduziert.
Gernot Kanatschnig
Fotoalbum
Tag 1 -
Klagenfurt - Insel Pag Lun
Tag 2 -
Insel Pag Lun - Vodice
Tag 3 -
Vodice - Split
Tag 4 -
Split - Dubrovnik
Tag 5 -
Dubrovnik - Korcula
Tag 6 -
Korcula - Vela Luka - Korcula
Tag 7 -
Korcula - Hvar - Split - Rijeka (Fähre)
Tag 8 -
Rijeka - Klagenfurt